Kreis- und Kommunalarchiv in Nordhorn |
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GN 29.4.2017 „Gedächtnis der Grafschaft ist fertig“ Kreis- und Kommunalarchiv in Nordhorn eröffnet – Heute „Tag der offenen Tür“ Was lange währt, wird endlich gut: Dieses Sprichwort wurde bei der feierlichen Eröffnung des Kreis- und Kommunalarchivs in Nordhorn gleich mehrfach aufgegriffen. Mit der Fertigstellung verbinden alle Beteiligten den Wunsch, dass die Grafschafter das Haus mit Leben füllen. Von Sebastian Hamel NORDHORN. Mit viel Lob, Musik und Applaus haben Vertreter aus Verwaltung, Politik und weitere Beteiligte das vollendete Kreis- und Kommunalarchiv offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das Gebäude soll fortan ein Zuhause für alle archivwürdigen Dokumente bieten und gleichzeitig ein Ort der lebendigen Auseinandersetzung mit der Grafschafter Geschichte werden. Knapp zwei Jahre ist es her, dass der Kreistag für den Neubau eines Archivs auf dem früheren NINO-Gelände in Nordhorn gestimmt hat. Entstehen sollte dabei aber keineswegs ein „verlängertes Altaktenregister der Kommunen“ oder ein Ort „verstaubter Aufbewahrung“, wie Landrat Friedrich Kethorn am Freitag bei der Eröffnungsfeier in der Aula des Evangelischen Gymnasiums betonte. Vielmehr sollte es ein Haus der Geschichte und der Begegnung werden. Dass dieses Ziel erreicht ist und damit auch ein Herausstellungsmerkmal für ganz Niedersachsen geschaffen wurde, daran ließen die Anwesenden keinen Zweifel. Auch Faktoren wie die zentrale Lage, die Synergien mit anderen Bildungseinrichtungen und die Hochwassersicherheit sprächen für den jetzigen Standort. Landrat Kethorn dankte allen Beteiligten und hob in diesem Zusammenhang besonders die Verdienste des früheren Ersten Kreisrats Hans-Werner Schwarz hervor. In ihrem Festvortrag sagte Dr. Birgit Kehne, Leiterin des Osnabrücker Standorts des Niedersächsischen Landesarchivs: „Die Eröffnung eines Archivs ist wie ein Sechser im Lotto.“ Mit der Einrichtung sei etwas Besonderes geschaffen worden, zeigte sie sich überzeugt und wünschte dem Haus alles Gute. Getragen wird das Archiv von den sieben Grafschafter Kommunen und dem Landkreis. Für Nordhorns Rathauschef Thomas Berling, der stellvertretend für alle Bürgermeister sprach, wurde damit ein Zeichen interkommunaler Zusammenarbeit gesetzt. „Das Gedächtnis der Grafschaft ist fertig“, sagte er und nannte das Archiv „ein Schmuckstück für Heimatund Regionalforschung“. Seit Juni ist bereits Archivar Christian Lonnemann im Dienst. Er fühlt sich beim Landkreis und in allen Kommunen „toll aufgenommen“ und sieht den Beginn einer „wunderbaren Zusammenarbeit“. Er habe bereits „hochinteressante Bestände“ gesichtet. Die Zusammenarbeit lobte auch Karsten Winkel von der Firma H.F. Wiebe aus Achim bei Bremen, mit der das Projekt in einer öffentlich- privaten Partnerschaft verwirklicht wurde. Für den musikalischen Rahmen sorgte gestern die Gruppe „G9“. Heute von 11 bis 17 Uhr lädt das Archiv zu einem „Tag der
offenen Tür“ ein. |
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GN 3.5.2017 Vergangenheit in neuen Räumen weckt Interesse |
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