Sehr lesens- und anschauenswert ein Artikel von Anreas Eiynck über Haus Hinken mit 30 Fotos (gerne anklicken in der nächsten Zeile): Amtshilfe im „Kleinen Amsterdam.
Haus Hinken wird seit Nov. 2022 umgebaut zum Günter-Frank-Haus, (anklickbar!) einem Gedenk-, Dokumentations- und Lernort jüdischen Lebens.
Hier treffen sich zwei Altarme der Dinkel die die Altstadt umfließen. Sie sind die einzigen Relikte aus der Gründerzeit (1317). Das Wasser strömt unter der Brücke durch in den Mühlenkolk und später in die Vechte. Dieser sichtbare Dinkelarm trennt die Altstadt von der Neustadt. Er nennt sich Stadtgraben.
v.l. am Wasser: Heinrich Hinken (16. Jh.), Treckerschuppen Voshaar, Häuser Temme, links: gegenüber von Hinken Haus Satink. Hier drunter links um 1960, rechts 2x Zustand 07.01.2023, gjb
Die ev.-reformierte Kirche am Markt von 1688
Die ev.-reformierte Kirche am Markt
Einschiffiger Saalbau in Ziegelmauerwerk mit Sandsteingliederungen und Rundbogenfenstern unter einem Walmdach mit Dachreiter.
Gebaut 1684-1688 als erste reformiert gebaute (Predigt-)Kirche der Grafschaft Bentheim.
Links Aufnahme aus den 1960er Jahren.
Rechts Aufnahme v. 01.01.2023 (J. Dams)
Markt vor der reformierten Kirche um 1920, rechts mit Strohhut Christian Buddenberg.
Drei Zeichnungen von 1733
Andries Schoemaker hat Abraham Meyling 1733 beauftragt, verschiedene Skizzen ins Reine zu zeichnen und zu colorieren. Sie sind in einem Manuskript in Zwolle erhalten geblieben. Näheres auf dieser Seite der HFN unter dem LINK Maler*innen unter Schoemaker.
Links: Meyling, De borg tot Niwenhuis genaampt Dinkelrode, u.l. Aan de Wak tot Niwenhuys (=Uelser Tor) unten: De markt en kerk tot niwenhuys Int graafschap benthem
Altes Rathaus von 1793, Haupstr. 24
Zweigeschossiger Ziegelbau mit Walmdach und Glockentürmchen im Stil des Klassizismus. Die Gliederungen sind aus Bentheimer Sandstein. Im oberen linken Raum ist ein Sandsteinkamin erhalten.
Unten links war die Stadtwaage und rechts eine Schulklasse.
Nach der Renovierung im Jahr 2000 finden heute in der oberen Etage Trauungen sowie musikalische und repräsentative Veranstaltungen statt. Im Raum der Stadtwaage werden Ausstellungen gezeigt.
Aufnahme links um 1970,
hier drunter 2022 gjb
Schule von 1794, Voigtstiege 4
Die alte Schule an der Voigtstiege 4, Aufn. um 1965
Der im Bild rechte Teil war die Schule. Über der Tür ein Sandstein mit den Namen der Stifter. Den linken (im Foto) vorderen Teil hat man später als Armenwohnung der Stadt angebaut. Das Haus befindet sich in Privatbesitz. Aufn. oben um 1965, unten 2022 gjb. Die Inschrift lautet übersetzt: Auf Kosten des Herrn Kammerrates G.E.H. Cloppenburg und dessen Ehefrau B.E. Grim ist diese Schule gebaut 1794 (OP KOSTEN VAN DE HEER CAMARRAAD G:E:H: CLOPPENBURG EN DESSELFS ECHTGENOTE B:E: GRIM IS DESE SCHOLE GEBOUWD 1794)
Tischlerei Reefmann u. Fürstliches Rentamt
Links Tischlerei Reefmann, heute Autohaus Olthoff oben das Fürstliche Rentamt, später Wohnhaus, beide abgebrochen
Haus Hilten (1910) und Carl-Minna-Heim, Uels. Str. 26
Links oben das Ev. Krankenhaus Hilten in 1910, am rechtens Bilddrand die Leichenhalle
links Luftbild aus den 1950er Jahren
Das Carl-Minna-(Schwestern)Heim, Uelser Str. 26
Obere beide Fotos Haus Hilten vor dem Abbruch 2008, unten Teilfotos vom Neubau
Neuenhaus 1920-70
14 s/w Fotografien koloriert von Horst Dudeck
Oben: Neuenhaus am Markt 1963, rechts der Marktplatz, Mitte: Marktstraße. Unten: Veldhausener Straße mit ref. Kirche u. ganz rechts Geschäft Satink. Rechts davon befand sich der Holzplatz der Sägemühle Voshaar.
Oben der Blick zur Kirche hin,
links vom Kirchturm aus über das Kirchendach sieht man auf der Ecke Haus Hinken / Günter Frank Haus, links Haus Brünemann und dann drei Gebäude der Mühle Voshaar. Im Hintergrund der heutige Mühlenteich, damals noch die alte Dinkel, die die Mühlen antrieb. Schwarz-weiß Aufnahme von 1948, koloriert: Horst Dudeck, Kalender Juni9 2020.
Unten nehmen wir die Einmündung der Lager Straße als Ausgangspunkt.
Oben sieht man von rechts nach links: Hilfsamt, Amtsgericht, Lager Straße, Haus von Dr. Harger.
Links außen im Vordergrund Hotel Sickermann, dahinter der leere Platz vom Haus Harger.
Mittlere Spalte die gegenüberliegende Seite mit dem Fürstlichen Rentamt hinten und ? der zugehörigen Scheune???
Darunter mittlere Spalte mit LKW rechts Hotel Sickermann, links das Rentamt, Anfang 1970er.
Links außen geht es auf derselben Straßenseite weiter: v.r. Rakers, Bäckerei/Kolonialwaren Fiedler (erb. 1907-09), Hombrink, Fleischerei Teismann. Aufn. ca. 1955/60.
Links außen unten sieht man rechts das Alte Rathaus von 1793 und links u.a. das Textilgeschäft Nyenhuis. Es war bis 1924 ref. Pastorat. Im Hintergrund hinten links das weiße Haus ist heute der Kunstverein.
Mitte unten die gegenüberliegende Straßenseite.
Hier drunter als großes Foto die Uelsener Straße. Links die Satinksbane, rechts davon zwischen den Häusern der Öelweg.
Un am Ende der kolorierten Fotos, viele werden von Zahn gemacht sein zwischen 1920 und 1970,
noch zwei Neuenhauser „Originale“:
Links Fischhändler Voet am Bahnhof, wo er jede Woche 50 kg Fisch übernahm
rechts Karl Sauvagerd als junger Mann, Schneider und Heimatdichter
unten: Am Stadtgraben sieht es nach Arbeit aus
Über 30 Ansichtskarten etwa 1890 bis 1990
An Post- und Ansichtskarten kann man die Entwicklung einer Region sehr schön ablesen. Der Reigen reicht von etwa 1890-1990. Diese beiden Karten oben gehören sicher mit zu den ältesten die es von Neuenhaus gibt. Links „Mühle u. Ref. Kirche, Villa Arends, 2. Ref. Pfarrhaus früher Dr. Köhlers Wohnung, Confirmantensaal d. Ref. Gemeinde“. Rechts (später?) kolorierte Aufnahme vom Teichtor bis zur kath. Kirche mit versch. Fuhrwerken links und rechts am Straßenrand. Unten sowohl s-w wie auch später koloriert.
Oben links Mühle/Kirche, „Gastwirtschaft v. Joh. Otten“ und Bahnhof, rechts Mühle, Konfirmandensaal, Bahnhof, Hotel Sickermann, Hotel Kief und ref. Kirche. Beide Karten verm. vor 1900. Unten links etwa 1905, rechts etwa 1920.
Oben links die Bahnhofstraße, rechts Blick vom ref. Kirchturm auf die kath. Kirche, beide etwa 1920-1940. Unten links Hauptstr. mit Lastbalken am 1. u. 4. Haus, mitte Bosthorst u. kath. Kirche, rechts Ölwall, alle etwa 1940.
Oben sieht man um 1935 in der Mitte die ref. Kirche, rechts davon fließt der Dinkelarm durch den Mühlenkolk über den heutigen Seifendamm. Rechts vom Dinkelarm hinter dem Holzplatz der Mühle von Voshaar die alte Turnhalle hinter dem Transformatorhäuschen. Unten vier Karten, alle etwa 1950 bis 1955.
Hier drunter vier Karten alle etwa von 1965.
Vermutlich 1960er Jahre hier drunter
Postkarten in Farbe etwa 1970 bis 1990
Mühlen in der Stadt und in Buitenborg ca. 1820-1985
v.l. ref. Kirche, Vennebrügge, Weustink, Satink, Nyhuis, Lagerplatz und Sägemühle Voshaar um 1960
Mühle Börgeling an der Bahnhofstr. 1905-1985, Abbruch 1993
20 x Teich (1880-2020) + dann 2x Thesingfeld
Schule bis 1908 auf der Grenze von Teich und Grasdorf, Schulfoto von ca. 1883 mit Lehrer Lehmhuis (alle Fotos HFN) unten kolorierte Aufnahme von etwa 1910, siehe auch weiter unten.
Gaststätte Paus/Masselink, siehe rechts,
hier drunter Blick auf die kath. Kirche etwa 1930. Links auf dem Bürgersteig läuft Reinert Heesmann (1899-1974) von Teich Nr. 4.
unten Tankstelle Rehers, ca. 1940, heute Zegger
NS – Zeit am Teichtor u. rechts bei ref. Kirche hier drunter rechts Teichtor um 1935
Zweimal Bäckerei und Kolonialwaren Borggreve,
rechts außen die Teichstraße, heute Nordhorner Str. 1953